Schnelle Hilfe bei Heuschnupfen

Schnelle Hilfe bei Heuschnupfen

Der Frühling bringt nicht nur grüne Bäume und warme Temperaturen, sondern auch allerlei Pollen. Vor allem an trockenen, warmen Tagen macht Vielen dann der Heuschnupfen zu schaffen. Lesen Sie hier, was die allergische Reaktion auslöst – und was gegen die lästigen Symptome hilft.
 
Wenn der Körper auf normalerweise harmlose Substanzen überempfindlich reagiert, spricht man von einer Allergie. Das Immunsystem antwortet dann beispielsweise auf Pollen mit einer Kettenreaktion: Der Körper bildet Antikörper gegen das Allergen, die sich an bestimmte Zellen binden. Kommt es erneut zum Kontakt mit dem Auslöser, setzen diese Zellen Histamin frei – es kommt zur allergischen Reaktion. Meist äußern sich diese in einen allergischen Schnupfen, juckenden Augen oder asthmatischen Beschwerden. Sie treten ausschließlich in der Zeit des Pollenfluges auf.
 
Ein erhöhtes Risiko für Heuschnupfen ist familiär bedingt, in Deutschland beispielsweise leidet jeder Vierte an einem allergischen Schnupfen. Aus einer Pollenallergie können im Laufe der Jahre außerdem auch Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel, sogenannte Kreuzallergien entstehen. Verbeugen kann man einer solchen Allergie nicht. Stattdessen steht die Behandlung der Symptome im Fokus.
 
Allergie-Tabletten
Einen besonderen Stellenwert haben die sogenannten Antihistaminika wie Cetirizin oder Lorano Pro. Ihr Vorteil: Sie wirken schnell und sind damit gut geeignet, akute Symptome zu lindern. Auch sind sie Antihistaminika neuerer Generation und gehören zu den „nicht-sedierenden“ Wirkstoffen, machen also weniger müde als Medikamente der älteren Generation. Lorano schneidet gegenüber Cetirizin sogar noch besser ab, hat also ein noch geringeres Sedierungspotenzial. Dazu kommt: Beide Medikamente müssen nur ein mal täglich genommen werden. Betroffene sind so größtenteils symptomfrei.
 
Augentropfen und Nasenspray
Bei schlimmeren Beschwerden kann ergänzend Augentropen wie Vividrin helfen, aber auch Mometa Hexal kann insbesondere bei diagnostiziertem Heuschnupfen für Linderung sorgen. Der eine oder andere kann durch die lokale Cortisonanwendung des Nasensprays sogar auf die gängigen Tabletten verzichten.
 
Hautcremes und Gele
Bei allergischen Hautbeschwerden greift das Fenistil Gel: Lokal aufgetragen lindert das Gel, das ähnliche Wirkstoffe wie Cetirizin und Lorano nutzt, auch kurzfristig allergische Beschwerden bei Mückenstichen oder Ausschlägen. Bei starken Beschwerden kann die Hydrocortison-ratiopharm 0.5% Creme Abhilfe schaffen. Übrigens: Auch Cetirizin und Lorano Pro können bei Mückenstichen oder Sonnenallergie helfen – und werden nicht selten auch vom Arzt verschrieben.

 
Alternative Methoden
Wer lieber auf alternative Methoden setzt, der ist mit den Hylo Dual Augentropfen gut beraten. Sie stabilisieren den Tränenfilm der Augenoberfläche und sollen so den Kontakt mit Pollen verringern. Auch eine Kur mit Orthomol Immun Pro kann unter Umständen allergische Beschwerden lindern, indem sie das körpereigene Immunsystem unterstützt und stabilisiert. Derartige Empfehlungen sind allerdings eher erfahrungs- als wissenschaftsbasiert.

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