Du bist so heiß wie ein Vulkan… : Diese Mittel helfen bei Sonnenbrand

Du bist so heiß wie ein Vulkan… : Diese Mittel helfen bei Sonnenbrand

Immer schön eincremen, haben sie gesagt. Das schützt vor Sonnenbrand, haben sie gesagt. Ja und nein – denn jeder Hauttyp ist so individuell wie der Mensch selbst.  „Wer auf Nummer sicher gehen und keinen Sonnenbrand riskieren möchte, darf im Sommer das Haus einfach nicht verlassen“, sagt Dr. Robert Winkler. „Scherz beiseite, klar kann man sich mit Sonnencremes oder Sonnenölen bis zu einem gewissen Maß schützen. Aber dazu muss man nicht nur wissen, wie man sich richtig eincremt, wieviel man benutzen und wie oft man nachlegen sollte, sondern vor allem welcher Lichtschutzfaktor (LSF) für den eigenen Teint der richtige ist.“  Dabei beraten Dich die Expert*innen in Deiner Apotheke gerne. 

 

Mehr hilft mehr

Was bei anderen Salben eigentlich als No-Go gilt ist bei den Sonnencremes das Credo: Mehr hilft mehr. Denn nur dicke Schichten schützen vor den gefährlichen UV-Strahlen. Das heißt jetzt nicht, dass man unbedingt wie der klassische Computernerd aus einem 80er Jahre Film mit weißer Nase über den Strand spazieren muss, aber Hautärzte empfehlen in etwa zwei Milliliter pro Quadratzentimeter Haut oder eben 30 Milliliter bzw. drei bis vier Esslöffel für den ganzen Körper. Diese sollte gut verrieben werden.  Dr. Robert Winkler selbst empfiehlt Caudalie Sonnenöl: „Man möchte fast darin baden, so angenehm ist dieses Öl.“

 

Zu spät, zu spät!

Manchmal kommt allerdings jeder gute Rat zu spät, die Sonne hat’s geschafft und die Haut verbannt. „Dann ist es wichtig, dass man sofort reagiert“, erklärt Robert Winkler. „Ab in den Schatten und After-Sun-Produkte oder Brandgele auftragen. Bei leichteren Fällen bietet sich etwa das Bepanthen Schaumspray an, bei härteren Fällen die Hydrocortison-ratiopharm 0.5% Creme. Ringelblume sowie kühlende Aloe-Vera-Lotionen können ebenfalls die Beschwerden lindern. Außerdem sollte man viel trinken, denn ein Sonnenbrand dehydriert die Haut. 

 

FYI oder So berechnest Du Deinen Lichtschutzfaktor selbst

 

Je nach Hauttyp hat jeder Menschen einen längeren oder eben kürzeren Eigenschutz bevor die Haut zu brennen beginnt. Der Lichtschutzfaktor gibt an, um wie viel dieser verlängert wird. Wer also wissen möchte, mit welchem Lichtschutzfaktor man sich selbst eincremen sollte und wie lange der Schutz dann hält, bevor nachgecremt werden muss, muss seinen Hauttyp respektive seine Eigenschutzzeit kennen und diese mit dem Lichtschutzfaktor multiplizieren. Welcher Hauttyp Du bist und wie lange Dein Eigenschutz hält, erfährst Du hier im Netz:  www.infomedizin.de/service-tools/tools/sonnenschutz/

Weitere Themen

nach oben